Vera Jahnke - Ausgrenzung Text

Songtext zu Ausgrenzung


Darf jener, der früh Unheil wittert,
den Unrecht bis ins Mark erschüttert,
mit denen noch zusammen sein,
die sonnen sich in Hoffnungs Schein?

Die glauben, das Pantoffeltier
sei überwunden, samt der Gier,
der Mensch nun voller Liebe ist
und nicht mehr seinen Nächsten frisst?

Ist jener böse und verwirrt,
nur weil er glaubt, dass der sich irrt,
der gegen bessres Wissen meint,

der Mensch sei nicht des Menschen Feind?

Und trotzdem – darf er jene stören,
die sich durch Selbstbetrug betören,
die stecken selbst beim Weltenbrand
noch ihren Kopf in heißen Sand?

Er sollte ihren Träumen weichen,
die sie verzweifelt nie erreichen,
denn scheitern sie, wird's schlimmer noch,
weil er es angekündigt doch!

So stirb, geh unter, Außenseiter,
versuche bloß nicht immer weiter
die Welt zu retten, die nicht will,
weil Wahrheit ihr noch nie gefiel.

Und willst du doch bei ihnen sein,
dann geht es einzig und allein,
erklärst du selbst dich als verrückt,

vielleicht, dass dir es dann noch glückt…

Vera Jahnke - Ausgrenzung Songtext

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