Songtext zu Sehnsucht nach Paris
Noch blüh'n im Sommer deine Boulevards
Mit Linden voll, und zittert noch im Licht
Das Elysée, wenn auf den Champ de Mars
Sich zwischen Wagen drängt die Menge dicht
Und Abend sinkt, wie Veilchen träumerisch
Wie Veilchen welk; der hohen Linden Duft
Weht von der Seine Ufern her, die frisch
Der Abendwind bewegt in lauer Luft
Halb März, halb Herbst, voll trauriger Essenzen
Wer je den Wind in seine Lungen trank
Wenn rot die Türme Notre Dames erglänzen
Er ist nach dir vor wilder Sehnsucht krank
Dein Taumelkelch, umwunden schwarz mit Rosen
Nachtschattengift erschüttert ihm das Blut
Und westwärts schaut er immer, wo ihn kosen
Die Winde Frankreichs mit verhalt'ner Glut
Doch morgens brennt im Osten auf der Seine
Im Häusermeer wie ein Sturm-Fanal
Im Mastenwald, im Meer der schwarzen Kähne
Die Sonne blutig, wie ein großer Gral
Den Fluß hinab, durch Park und Sommergarten
Korndampfer schaukeln in den Häfen breit
Wo Mädchen steh'n; auf ihrem Munde warten
Die Küsse kalt, voll herber Bitterkeit
Die Küsse kalt, voll herber Bitterkeit
Schwarzbrenner - Sehnsucht nach Paris Songtext
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