Rudolf Borchardt - Sonett auf sich selbst Text

Songtext zu Sonett auf sich selbst


Aus Sturm und Traum auffahrend, wo ich saß,
In einen Spiegel blickt ich heut hinein
Und wußte nicht von mir, und sah mit Pein
Das Antlitz meines Feindes aus dem Glas

Emporgesandt: von fleckiger Schatten Schein
Die Lippe überwildert, schien etwas
Dumpf hinzuknirschen zwischen Angst und Haß:
Ich sollt es sein; und möchte dies nicht sein!

Wir sind nicht, was wir sind; der Himmel, kaum
Vom Meer zu kennen, schleift mit Dunst beschwert
Und brütet Auswurf: aber gieße Traum


In deinen Becher; und mit Nordwind gährt
Die wundervolle See, und wildem Schaum,
Durch den das heilige Schiff mit Helden fährt.

Rudolf Borchardt - Sonett auf sich selbst Songtext

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Sonett auf sich selbst Songtext von Rudolf Borchardt


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