Songtext zu Die Schwersten Tage / I.
I.
Ich wäge die Minuten, da ist keine,
In welcher nicht ein Deutscher fällt und stirbt.
In meinem Land - es war einmal das meine -
Ist keiner, den der Tod heut" nicht umwirbt.
Und weiß ich auch, mein Volk geht nicht zugrunde,
Es schüttelt ab den Krieg,- der an ihm würgt,
So frage ich mich doch in dieser Stunde:
Ist meines Volkes Ohr mir noch verbürgt?
O darf ich, den in Deutschlands schwersten Tagen
Der neu erworb"nen Heimat Macht umhegt,
O darf ich wohl die wilde Hoffnung wagen,
Daß einst, was mich bewegt, mein Volk bewegt?
O schlägt die Zeit wohl jemals eine Brücke
Vom Unglück meines Volks zu meinem Glücke?
Heinrich Greif - Die Schwersten Tage / I. Songtext
zu Die Schwersten Tage / I. von Heinrich Greif - Die Schwersten Tage / I. Lyrics Heinrich Greif - Die Schwersten Tage / I. Text Die Schwersten Tage / I. Heinrich Greif Die Schwersten Tage / I. Liedtext