Songtext zu Hated By Life Itself
„Sag nicht, dass es besser wäre, wenn du stirbst.”
„Halt noch länger aus, weil es leichter wird.”
Wie kann man ‘nem Versprechen denn trauen,
das so verlogen ist?
Für mich würds ja nichts bedeuten, wenn ich jetzt verschwind
Würde aber denen schaden, die mir nahe sind
„Sowas würd ich nie im Leben überdenken!”
Mein ich, der Pessimist
Jedem ist egal, ob jemand anderer weint, den er nicht kennt
Alle zu verachten wird sogar zum aktuellen Trend
Dennoch wollen wir das immer noch ein schönes Leben nenn’
Ach, wenn ich das auch nur könnt
Hinter dem Profilbild ist ein weit’
rer doch gestorben
Einer Mutter wird deshalb das Leben ganz verdorben
Noch ein Junge leidet schweigend, „weiß nicht besser”,
Sieht sein Gesicht dann im Messer
Dieses Leben hasst uns alle ja bereits von vornherein
Jeder paradiert sein Ego, aber nur zum Schein
Immer wieder singen wir das gleiche Lied im Radio
Und töten mit reinen Worten einfach so
Dieses Leben hasst uns alle ja bereits von vornherein
Während alle nur zum Spaß begehren, tot zu sein
Dazu wegen jeder unerwünschten Kleinigkeit
Deswegen hasst uns ja das Leben schon von vornherein
Ich bleibe nach wie vor einfach mittellos
Also wird jeder Tag in meiner Trägheit verträumt
Unempfindlich für das Morgen, frag ich mich bloß:
Habe ich im Leben irgendetwas echt versäumt?
Untertrieben wird das, was uns alle quält
mit der Wirklichkeit hinter ‘nem „Ich fühl mich allein”
Die Sturheit verschweigt all das Leid der Welt
Während ich meine Zeit nochmal im Bett bewein
Wir, den’ das kindliche Selbst hinterläuft,
freu’n uns so auf ‘ne Zukunft so voller Verlust
Werden eines Tages Teil vergessener Geschichte
Ohne dass ein Mensch auf dieser Erde von uns wusst
Wär es wirklich besser, wenn man niemals sterben könnt?
Würde mal mein Körper hypothetisch ewig währ’n?
Solche Ideen unterhalte ich in Träumen gern
Dass ich morgen sterben könnte, stört mich zwar keineswegs
Alle, die mich kennen, wollen aber, dass ich weiterleb
Als ich von dem Paradox zerrissen werde unentwegt
Ja, selig sind die geistig Arm’n
Warum würde sich die Welt verändern? Warum überhaupt?
„Wenn du nicht mal sterben willst, dann nimm dein Leben halt in Kauf”
Auch wenn alle letzten Endes wüten oder weinen, wird der
Spiegel noch immer mit uns lachen
Dieses Leben hasst uns alle ja bereits von vornherein
Da noch niemand hier den Wert der Freude echt begreift
Klagen wir das Schicksal, das uns andere stets aufzwing’n
Verfluchen den Gott, der alles anfing
Dieses Leben hasst uns alle ja bereits von vornherein
Alles lassen wir so gern in der Vergangenheit
Und bilden uns noch was auf leeren Abschied ein
Deswegen hasst uns ja das Leben schon von vornherein
Beginne und Enden, wie Freunde zu Fremden
Unser Glück ist ja kapitalisierbar
für ‘nen Traum, der immer nur als Witz gemeint war
Ich könnt morgen schon eventuell verrecken
Alles wird umsonst, wenn meine Welt zusammenbricht
Schon nächtlich und täglich verschwinden allmählich
die Jahreszeiten wie die, die genauso sind wie ich
Ich brauch keine Träume, wart morgen auf mich nicht
Solange ich zu keinem weiteren werd, der dich dann lässt im Stich
Also dann, solchen Menschen widm’ ich dieses Lied
Selbst das Leben hasst uns schon seit langem
Vor dem Schnitter werden alle zu Gefangenen
Ja, er ruft mich, und er sucht dich
Bald zerfallen wir in der Geschichte wie ein Blatt im Wind
Trotzdem halten wir uns noch am Leben ohne Frage fest
All den Kummer nimmt man auf die Schulter, von der Welt erpresst
Wir töten und kämpfen und lachen und halten halt durch.
Halt durch.
Halt durch.
Halt durch.
Tu’s für mich.
Avlönskt - Hated By Life Itself Songtext
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