Vera Jahnke - September Text

Songtext zu September


September schleicht auf leisen Schuh'n
fast geistergleich heran,
die Wälder werden still und ruh'n,
wenn Nebelträume nah'n.

Die ganze Welt wird unsichtbar,
entschwindet, selbst ein Traum,
die Zeit bleibt steh'n, wird unfassbar,
unendlich wie der Raum.

Dann lichtet Morgennebel sich,
die kühle Luft wird klar,
in Blau gehüllt und königlich

wird Ew'ges offenbar.

Wie zarte Seelen segelt sie,
die weiße Wolkenschar,
die dort in ruhiger Harmonie
geborgen immer war.

Die Blätter schmücken sich mit Gold
und preisen jene Pracht,
wie hätten sie gern mitgewollt,
doch bald ist es vollbracht.

Die Nacht erringt ihr Königreich,
der Tag gibt ihr die Hand,
die Herbstschwester, so sanft und weich,
führt in ihr dunkles Land…

Vera Jahnke - September Songtext

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