Vera Jahnke - Haarige Zeiten Text

Songtext zu Haarige Zeiten


Freitagsfahrt im SUV,
Klima – wichtig wie noch nie!
Doch sind Dreadlocks unerlaubt,
weil der "Fremdkultur" geraubt,
deren Leiden der nicht kennt,
den man nun "rassistisch" nennt.

Was kommt dann, die Bluesmusik,
wer sie liebt, der steht auf Krieg,
will, dass kolonial regiert,
er, der selbst kaum pigmentiert?
Auch ein neues Narrativ,
das wohl aus dem Ruder lief…


Muss der Weiße Blues jetzt hassen,
sich die Locken schneiden lassen?
"Oh, du schöner Westerwald"
nur noch aus dem Speaker hallt?
Ich trag Pony, ach du Graus,
seh' ja wie ein Indio aus!

Schneide ich den Kopf dann kahl,
wär' das auch die falsche Wahl,
Tibets Mönch, lang unterdrückt,
ein rasierter Schädel schmückt.
Trenn' den Kopf ich ganz vom Rest,
wär' das wie in Deutsch-Südwest.

Lasst doch jeden Rassenwahn,
der nur Unheil bringen kann!
Lasst uns teilen die Kultur,
Menschen achten und Natur!
Zieht an Haaren nicht herbei,

was die Menschheit bricht entzwei!

Nicht, indem wir Auto fahren
und uns liegen in den Haaren,
blonde Flüchtlinge herwinken,
während andere ertrinken!
Die Ersatz-Haarspalterei
ist die reinste Heuchelei!

Vera Jahnke - Haarige Zeiten Songtext

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