Songtext zu Ghettolied (Ghetto Riga)
Wohin auch das Auge blicket,
Nichts als Schnee und Eis ringsum;
Vogelsang uns nicht erquicket,
Bäume stehen kühl und stumm,
Denn uns hat man verbannt,
In ein fernes Land – als Juden.
Mitten in dieser öden Heide
Ist das Lager aufgebaut,
Wo wir, fern von jeder Freude,
Hinter Stacheldrahtverhau.
Denn uns hat man verbannt . . .
Auf und nieder zieh’n die Posten.
Keiner, keiner kann hindurch.
Flucht kann nur das Leben kosten.
Zweifach ist umzäunt die Burg.
Denn uns hat man verbannt . . .
Morgens zieh’n die Kolonnen
Durch den Schnee zur Arbeit hin.
Plagen sich bei grimm’ger Kälte,
Doch zur Freiheit zieht ihr Sinn.
Denn uns hat man verbannt . . .
Doch für uns gibt’s keine Klage,
Ewig kann nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Freiheit, Freiheit Du bist mein!
Denn uns hat man verbannt . . .
Unknown Artist (German) - Ghettolied (Ghetto Riga) Songtext
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