Songtext zu Flügel! Flügel! um zu fliegen
Flügel! Flügel! um zu fliegen
Über Berg und Tal,
Flügel, um mein Herz zu wiegen
Auf des Morgens Strahl.
Flügel, übers Meer zu schweben
Mit dem Morgenrot,
Flügel, Flügel übers Leben,
Über Grab und Tod!
Flügel, wie sie Jugend hatte,
Da sie mir entflog,
Flügel wie des Glückes Schatten,
Der mein Herz betrog!
Flügel, nachzufliehn den Tagen,
Die vorüber sind!
Flügel, Freuden einzujagen,
Die entflohn im Wind.
Flügel, gleich den Nachtigallen,
Wann die Rosen blühn,
Aus dem Land, wo Nebel wallen,
Ihnen nachzuziehn!
Ach! von dem Verbannungsstrande,
Wo kein Nachen winkt,
Flügel nach dem Heimatlande,
Wo die Krone blinkt!
Freiheit, wie zum Schmetterlinge
Raupenleben reift,
Wenn sich dehnt des Geistes Schwinge
Und die Hüll' entstreift!
Oft in stillen Mitternächten
Fühl' ich mich empor
Flügeln von des Traumes Mächten
Zu dem Sternentor.
Doch gewachsenes Gefieder
In der Nächte Duft,
Mir entträufeln seh' ich's wieder
An des Morgens Luft.
Sonnenbrand den Fittich schmelzet,
Ikar stürzt ins Meer,
Und der Sinne Brausen wälzet
Überm Geist sich her.
Friedrich Rückert - Flügel! Flügel! um zu fliegen Songtext
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