Der Nachtschatten - Philosophie der Nebelkinder Text

Songtext zu Philosophie der Nebelkinder

Kalt ist die Dunkelheit, kalt ist die verfickte Nacht
In meinen dunklen, nebeligen Straßen bin ich unterwegs, der Dämon lacht
In meinem Kopf, in meinem Nacken sitzt er und er hört nicht auf
Ich bin einsam und allein, der Wahnsinn frisst mich langsam auf
Geister dieser Vergangenheit, die mich nimmermehr in Frieden lassen
Halte stets die Maske aufrecht, doch lernte nichts als mich zu hassen
Straße für Straße und Gasse für Gasse, die Welt, sie zieht an mir vorbei
Verfluche die Menschen, verfluche die Erde, ich sterb' allein, bin niemals frei (Nein)
Nebelschwaden überall, die Welt dreht sich im Teufelskreis
Daemon ist mein bester Freund, mein Schädel ist total entgleist
Hab' es satt, mich zu erklären, will endlich in Frieden sterben
Tauche ein ins schwarze Meer, denn alles liegt schon längst in Scherben

Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein

Tag für Tag, Nacht für Nacht bin ich auf Achse, stetig wach
Stimmen in meinem Kopf sprechen zu mir, suizidale Höllenkraft
Keiner sieht die Wahrheit, alle haben Angst vor der Dunkelheit
Und verstecken sich im Nebel, wenn der Krieg der Seelen schreit
Eure Welt, nicht meine, und das wird sie auch nie sein (Nein)
Ihr wisst nicht, wie es sich anfühlt, einsam unter Menschen zu sein
Ich gehöre hier nicht her, wusste ich schon vor der Geburt
Meine Nabelschnur sollte mich töten, leider ging es gut (Fuck)
Gott verflucht, ich wollte nie ein Teil von eurer Welt sein
Ich bin kein Segen, sondern Fluch, ich trage keinen Heiligenschein
Wer kann es beenden? Bitte tötet mich, ich kann es nicht (Nein)
Stecht mich ab und schlitzt mich auf, ich will endlich ins helle Licht
Doch ich weiß es wiederum, der Himmel hat kein Platz für mich
Ja, ich fahr' zu Hölle, an dem Tag des jüngsten Gerichts
Schon verdammt ein Leben lang, der Tod mit der Geburt begann
Bin verflucht für tausend Qualen, seit Tag 1, von Anfang an

Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein
Nebelkinder hört mir zu
Ihr seid da draußen nicht allein

All diese Gedanken, sie umgeben mich in dieser Nacht
Weiter durch die Straßen, durch den Nebel, mit der letzten Kraft
So wie jeden Tag, jede Nacht, jede scheiß Stunde
Dieser Text ein Seelenzeugnis, höret diese schwarze Kunde
Ich gehör' zu einer Art, ich nenne sie die Nebelkinder
Schlafen nie und leben stetig, jeden Tag im ewigen Winter
Leiden hier für uns allein und warten auf den letzten Tag
Schmerzen und Qualen im ewigen Nebel, zu jedem einzelnen Herzschlag
Manche nehmen Drogen, manche schneiden, manche töten sich
Kein normaler Mensch versteht uns, Mitleid interessiert uns nicht
(Fuck off) Philosophie der Nebelkinder, zu viel Wünsche, zu viel Fragen
Doch wir wissen eines, unser Herz soll endlich nicht mehr schlagen
Jeder Tag ist kalt und grau, doch selten sieht man es uns an
In diesem Nebel gefangen auf ewig und auf der Stirn das Pentagramm
Machen wir irgendwie das Beste draus, doch nicht jeder schafft den Todesmarsch
Viele schaffen es nicht bis zum Ende und feiern ihren Todestag
Doch so viele von uns kämpfen aufrecht, aber tief gebeugt
Geben nie die Suche auf nach dem, was unser Herz erfreut (Nein)
Nebelkinder, ihr da draußen, lauft stets weiter, trotz der Pein
Auch wenn alles schwarz und kalt ist, damit seid ihr nicht allein

Der Nachtschatten - Philosophie der Nebelkinder Songtext

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