Songtext zu Die Kleptomanin
Schon als Mädchen war ich immer so erregt,
Lag was da, was einer achtlos hingelegt.
Immer gab's mir durch den Körper einen Riß,
Und dann stahl ich einmal das und einmal dis -
Ach, ich stahl schon meinem Vater das Gebiß!
Denn ich stahl ohne Wahl, ganz egal -
Ja, ich stahl und stahl, und war es selbst aus Stahl!
Ob ich's brauchen konnte, fiel nicht ins Gewicht -
Ich stahl auch Busenhalter, was ja für mich spricht,
Denn damals hatte ich noch keinen Busen nicht.
Und das macht mir ein Gefühl - ich kann's nicht sagen:
Im Magen...in Magen...im Magen!
Ach, wie mich das aufregt!
Ach, wie mich das aufregt!
Ach, ich kann's nicht sehn, wenn wo was steht,
Ich muß es haben, haben, haben. haben,
Ach, und was ich mause,
Kaum hab ich's zu Hause,
Wird mein Kopf vollkommen leer,
Ich bin gar nicht sinnlich mehr,
Und ich schmeiß den ganzen Dreck
Weg! Weg! Weg!
Ach, es treibt mich, was zu klauen, mit Gewalt.
Selbst vor Bechsteinflügeln mache ich nicht halt!
Ach, wie süß, wenn ich erwischt werd mittenmang,
Und ich brauch auch nicht zur Angeklagtenbank,
Denn ich bin ja verrückt, Gott sei Dank!
Nach jeder Zuckerzange, die mir nicht gehört,
Werde ich von blinder Leidenschaft verzehrt!
Geht 'ne Frau wo und es hängt ein Gatte dran,
Sag ich gleich: Gnäd'ge Frau, ich fleh Sie an -
Ach, verstecken Sie, ach, verstecken Sie Ihren Mann!
Denn ich hab's schon wieder, na, wie soll ich sagen:
Im Magen...in Magen...im Magen!
Ach, wie der mich aufregt!
Ach, wie der mich aufregt!
Ach, ich kann's nicht sehn, wenn wo was steht,
Ich muß es haben, haben, haben. haben,
Ach, und was ich mause,
Kaum hab ich's zu Hause,
Wird mein Kopf vollkommen leer,
Ich bin gar nicht sinnlich mehr,
Und ich schmeiß den ganzen Dreck
Weg! Weg! Weg!
Blandine Ebinger - Die Kleptomanin Songtext
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