Songtext zu Lied für Annabel Lee
Wir lebten allein, wir liebten geheim,
vor langer Zeit in dem Land am Meer.
Sie lebte für mich und für sie lebte ich,
ihr Körper, ihr Schatten, ihr Blick.
Sie war so zart, von berückender Art
und sie hieß Annabel Lee.
Sie war so zart, von berückender Art
und sie hie Annabel Lee.
Die Unschuld, die war's, die uns verband,
meine Liebe, mein Leben und Licht.
Ein Geheimnis so groß, so grenzenlos,
wie niemals, ja niemals zuvor.
Wir liebten uns so, so bedingungslos,
selbst der Engel Neid war gewiss.
Sie war so zart, von berückender Art
und sie hieß Annabel Lee.
Doch eines Tages aus den Wolken brach
ein Geifer, ein Graus, der Himmel spie.
Und traf schnurstracks, unseeliger Tag,
meine Liebe, Annabel Lee.
Es kam ein Herr
voller Macht, voller Pracht,
er nahm sie auf immer mir fort.
In sein endloses Reich sperrte er sie ein,
meinen Sinn, Annabel Lee.
Im Himmel die Engel, von Neid erfüllt,
schickten ihn, mich zu strafen und sie.
Nahm sie mir fort, unseeliger Tag,
meine Liebe, Annabel Lee.
So liege ich denn hier und träum' von ihr,
jeden Abend nachtein und -aus,
bis der nächste Morgen graut
in der Liebsten Grabesnäh'.
Der Strand am Meer wurde mir zum Haus,
an der Seele schäumenden See.
Haus der Liebe für sie und mich,
Haus der Sehnsucht nach Annabel Lee.
Alexander Veljanov - Lied für Annabel Lee Songtext
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