Die Ritter der Feder - Der Heerzug Text

Songtext zu Der Heerzug

Baron:
An einem Sonntag um halb vier,
da zog ich in die Schlacht
und meine Männer folgten mir,
marschierten Tag und Nacht.

Der Sonne nach ritt ich voran
mit Schwert und Schild zur Wehr
und meinen fünfzehnhundert Mann
zu erlangen Ruhm und Ehr'.

Bauer:
Der Herr kam in den Weiler heut'

und sagte „Hans, mein Knecht,
ihr fuffzig wack'ren Bauersleut',
Ihr kommt mir g'rade recht.“
Warum wir in die Schlacht nun zieh'n,
Das weiß ich ganz genau,
Der alte Herr wollt' nur entflieh'n,
weg von seiner Frau

Refrain:
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.

Baron:
Fünf Tage durch des Feindes Land,
was mir sehr gut gefiel,
führte ich mit sich'rer Hand
die Männer bis ans Ziel.
Ich reit nach vorne gut bewehrt
und rufe „Komm heraus!“
Die Sonne glänzt auf meinem Schwert,
ich seh' verdammt gut aus.

Bauern:
Gut zwei Wochen irrte er
durch Feld, Wald Wiesen durch
und kam - durch Zufall und nicht mehr! -
an eine kleine Burg.
Als er diese Feste sah
da ritt er vor wie wild
und hat dann bis er heiser war
das Burgtor angebrüllt.

Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.

Baron:
Ich dachte mir: „Der Tag ist jung
der Feind hinter den Mauern
Wir machen 'ne Belagerung,
das kann nicht lange dauern.“
Das Lager wurde aufgebaut,
die Flaggen weh'n im Wind.
Ein jeder auf den Sieg vertraut,
wenn der Sturm beginnt.

Bauer:
Der einz'ge Sturm der dort begann
das war ein Sturmgewitter.
Ein jeder lief zur Burg hinan,
bis auf den stolzen Ritter.
Das Burgtor war nur angelehnt,
hinein wir uns schnell trollten,
Ein Wachsoldat, der fragt verschämt,
was wir hier alle wollten. "Seid ihr auch Bauern ?!"

Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.

Der Feind sagt: „Tach, ihr Bauersleut',
das Wetter ist ein Graus.
Wie gut, dass ihr gekommen seid,
dann müssen wir nicht raus.“
Da kam auch schon ihr Edelmann,
sagt: „Helft uns doch mal eben.
Wie zieht man einen Harnisch an,
ohne ihn zu kleben?“
Wir steckten ihren Edelmann
in seine stählern' Weste
und brachten diesen Esel dann
gemeinsam vor die Feste.
Die beiden Ritter prügeln sich,
es sollte lange dauern.
Wir machten schnell die Tore dicht
und riefen von den Mauern:

Hey! Ho! Bringt Wein und Bier heran, trinkt auf uns, die stolzen Bauern, scheißt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Bringt Wein und Bier heran, trinkt auf uns, die stolzen Bauern, scheißt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Hey! Ho! Schild und Spieß voran, trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Trinkt auf unsern stolzen Ritter, trinkt auf unsern Edelmann.
Trinkt auf uns, die stolzen Bauern, scheißt auf unsern Edelmann.

Die Ritter der Feder - Der Heerzug Songtext

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